Intensitätsmodulierte Radiotherapie
Eine Methode, um in der Radiotherapie die dreidimensionale Dosisverteilung exakt an das Tumorgewebe anzupassen, ist die intensitätsmodulierte Strahlentherapie. Gleichzeitig gilt es, das Normalgewebe möglichst wenig zu belasten. Ziel ist es also, eine hohe Konformität der Dosis um den Tumor zu erreichen. Um intensitätsmodulierte Bestrahlungen durchführen zu können, wird ein Multileaf-Kollimator (MLC, siehe Abbildung 1) benötigt.
Eine Möglichkeit, intensitätsmodulierte Strahlenfluenzen zu erzeugen, ist, mehrere unterschiedlich geformte Felder aus verschiedenen Richtungen zu nutzen. Diese werden invers optimiert und so angepasst, dass sich im Zielvolumen - dem Tumor - eine möglichst homogene hohe Dosis ergibt und die kritischen Organe geschont werden.