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Die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten hat für uns höchste Priorität.
Als Mitglied des Aktionsbündnisses Patientensicherheit (APS) und gesamthauszertifiziert nach DIN ISO 9001:2015 setzen wir uns für eine Stärkung der Patientensicherheit durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung ein. Hierzu wurden bereits einige richtungsweisende Maßnahmen etabliert:
Umfassendes Sicherheitsmanagement
Patientenarmband
Alle Patient:innen erhalten bei stationärer Aufnahme ein Patientenarmband auf dem der Name und das Geburtsdatum aufgedruckt sind. Damit ist jeder Patient eindeutig identifizierbar.
Delir Prävention
Manche Patienten entwickeln im Zuge ihrer Erkrankung eine Störung der Informationsübertragung und -verarbeitung, ein sogenanntes Delir. Patienten werden in den operativen Bereichen auf ein erhöhtes Risiko überprüft und besonderen Präventionsprogrammen zugeführt. Klinikweit beschäftigt sich ein interprofessioneller Arbeitskreis stetig mit dem Thema Delir, um unsere Maßnahmen zu verbessern.
Sturzprävention
Bereits bei der Aufnahme erheben unsere Pflegekräfte die individuellen Sturzrisikofaktoren unserer Patient:innen um daraus gezielte Präventionsmaßnahmen ableiten zu können. Diese helfen, das Sturzrisiko zu senken und aus einem Sturz resultierende mögliche Folgeschäden zu vermeiden.
Sie selbst können ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von Stürzen im Krankenhaus beitragen.
Weiterführende Informationen zur Sturzprävention erhalten Sie...
Medikationssicherheit
Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der Patientensicherheit, da Medikationsfehler häufig zu vermeidbaren Zwischenfällen in Krankenhäusern führen und potenziell schwerwiegende Folgen haben können. Wir sind uns dessen bewusst und haben Maßnahmen für eine sichere Medikamentenverabreichung etabliert.
Auch Sie selbst können einen wichtigen Beitrag leisten. Es ist wichtig zu wissen, welche Medikamente man wofür einnimmt und wie man diese genau anwendet. In dieser Patienteninformation finden Sie 5 Fragen, die Sie nutzen können, um sich auf das nächste Gespräch im Krankenhaus vorzubereiten.
OP-Checkliste
Vor, während und nach jedem Eingriff wird eine standardisierte Checkliste ausgefüllt. Sie besteht aus einem Fragenkatalog, der systematisch abgearbeitet wird, um organisationstechnische Fehler zu vermeiden und sicherzustellen, dass alle notwendigen Schritte durchgeführt wurden - wie beispielsweise die Überprüfung der Patientenidentität, des geplanten Eingriffs und der Operationsseite.
Bitte wundern Sie sich daher nicht, wenn Sie auf dem Weg in den OP mehrfach nach Ihrem Namen, Ihrem Eingriff usw. gefragt werden.
Team-Time-Out
Das Team-Time-Out ist ein letzter Sicherheitscheck vor einer Operation, bei dem anhand einer Checkliste von allen beteiligten Ärzten und Pflegekräften der Patient identifiziert, die Besonderheiten des Eingriffs sowie der Eingriffsort besprochen und mit den vorliegenden Einwilligungsdokumenten abgeglichen wird.
Patientenorientierung
Kinästhetik
Das Pflegekonzept der Kinästhetik beruht auf einer Erfahrungswissenschaft die Bewegungen unserer Patienten im Pflegealltag fördert. Durch schonende Unterstützung, Berührung und Kommunikation motivieren wir unser Gegenüber dazu, Bewegungsempfindungen zu nutzen, um die eigenen Bewegungen besser zu verstehen.
Patient Empowerment
Wir möchten Sie ermutigen Fragen zu stellen! Wenn Sie Bedenken haben, etwas unklar ist oder Ihnen etwas Angst macht - bitte fragen Sie nach.
Wir unterstützen Sie, wenn Sie sich über Ihre Erkrankung informieren möchten und befürworten Ihre aktive Rolle während Ihres Aufenthaltes und Ihrer eigenen Sicherheit.
Werden Sie selbst zur Expertin und zum Experten für Patientensicherheit.
In nachfolgende Broschüren erhalten Sie Informationen zum „Speak up“ – was Sie für ihre eigene Sicherheit tun können:
- https://www.aps-ev.de/informationsbroschur/speak-up-was-sie-fuer-ihre-eigene-sicherheit-tun-koennen/
- https://www.aps-ev.de/informationsbroschur/258059/
Lernende Organisation
Critical Incident Reporting System (CIRS)
Dieses anonyme Meldesystem für kritische Ereignisse nutzen wir, um systematisch aus Beinahe-Fehlern oder ungewöhnlichen Ereignissen zu lernen, potenzielle Risiken zu identifizieren und präventive Verbesserungen im Hinblick auf die Patientensicherheit einzuleiten.
Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen
Besondere Behandlungsverläufe und unerwünschte Ereignisse werden nach den Vorgaben der Bundesärztekammer strukturiert aufgearbeitet. Die sogenannten M&M-Konferenzen fördern eine Kultur des Lernens aus Fehlern, indem die Ursachen von Zwischenfällen analysiert und Maßnahmen zur Verbesserung abgeleitet werden. Dabei tragen die Blickwinkel der verschiedenen teilnehmenden Fachbereiche und Berufsgruppen erheblich dazu bei, organisatorische Abläufe effektiv zu optimieren und die Patientensicherheit zu stärken.
Kampagne „PatientensicherheitPLUS“
Die Kampagne „PatientensicherheitPLUS“ der UMM stützt sich auf das Wissen und das Engagement unserer Expertinnen und Experten in der Patientenversorgung um in berufsgruppen- und disziplinübergreifender Zusammenarbeit zusätzliche Sicherheitsbarrieren zur Stärkung der Patientensicherheit zu entwickeln.
Kontextspalte
Gebäudeübersicht
Öffnungzeiten der Eingänge
Röntgenstraße:
24 H geöffnet
Eingang West:
05:30 - 22:30 Uhr
Eingang Ost:
05:30 - 22:30 Uhr
Haupteingang Haus 6:
05:30 - 22:30 Uhr
Käfertaler Straße:
05:30 - 22:30 Uhr