Sie befinden sich hier
Inhalt
Die UMM will für Pflegekräfte noch attraktiver werden und die Arbeitsbedingungen verbessern.
In der Pflege herrscht Fachkräftemangel. Dennoch konnte das Universitätsklinikum Mannheim in den letzten Jahren sein Pflegeteam stetig vergrößern – allein von 2020 bis 2021 wuchs die Zahl der Vollkräfte um zehn Prozent. Für Pflegedirektorin Yvonne Dintelmann ist das kein Grund nachzulassen: „Wir wollen unser Team weiter stärken – also noch mehr Pflegende für unser Haus gewinnen, allen Pflegekräften attraktive Arbeitsbedingungen und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung bieten."
Pflegekräfte zu gewinnen bedeutet vielfach, sie selbst auszubilden. Die UMM hat daher zusätzliche Kurse für angehende Pflegekräfte eingerichtet. Die Auszubildenden finden auf dem erst 2020 neu eröffneten Campus der hauseigenen Akademie eine hochmoderne Lernumgebung. Damit sie auch von ihren Klinikeinsätzen optimal profitieren, wurde das Team der Zentralen Praxisanleiter deutlich ausgebaut.
Stärken sichtbar machen
Die Stärken der UMM-Pflege sollen sichtbarer werden. Dazu wurde unter anderem ein in dieser Form einzigartiges Pflegefestival entwickelt, das verschiedene Einsatzbereiche vorstellt. Ebenso wirbt die UMM mit Plakat-Kampagnen, auf einer eigenen Webseite stellen Teammitglieder authentisch ihre jeweilige Station und Arbeit vor, hinzu kommen innovative Ein-Minuten-Fortbildungen auf Instagram, Facebook und TikTok. Um die eigene Kompetenz auch klinikintern besser sichtbar zu machen, bekam die Pflege eine eigene Hauszeitung. Diese Pflege-UMMsicht veröffentlicht neben Beiträgen zu Fachstandards auch wissenschaftliche Erkenntnisse, die Teammitglieder selbst erarbeitet haben.
Kompetenzen vielfältig fördern
Die akademische Ausbildung von Pflegekräften unterstützt die UMM seit Jahren – duale Ausbildungen und berufsbegleitende Studiengänge ergänzen das breite Angebot an Fort- und Weiterbildungen. „Wir wollen unsere Mitarbeitenden bei ihrer individuellen Entwicklung unterstützen und holen sie dort ab, wo sie gerade stehen“, unterstreicht Dintelmann. Damit in der praktischen Arbeit die unterschiedlichen Qualifikationen bestmöglich ineinandergreifen, hat sie mit ihrem Team eigens ein neues Kompetenzmodell entwickelt.
(Dieser Artikel stammt aus dem Jahresbericht 2021.)