Sie befinden sich hier
Inhalt
Das Universitätsklinikum treibt die Aufstockung der Apotheke voran, damit die „Neue Mitte“ kommen kann.
Mit dem Großbauprojekt „Neue Mitte“ will das Klinikum seine veraltete Bau-Infrastruktur modernisieren. Der Neubau schafft Raum für reibungslose medizinische Abläufe. „Wir ordnen die Ambulanzen, Funktionsbereiche, OP-Säle und Stationen gezielt so an, dass die Wege möglichst kurz sind und eine noch intensivere interdisziplinäre Zusammenarbeit erleichtern“, erläutert Geschäftsführer Professor Dr. med. Hans-Jürgen Hennes. Beim Bau der „Neuen Mitte“ bleiben die historischen Gebäude auf dem Campus erhalten, ebenso der Großteil der alten Bäume. Durch die großzügig verglaste Fassade fällt viel Licht in die zum Klinikums-Park ausgerichteten Patientenzimmer.
Der Siegerentwurf des 2021 abgeschlossenen internationalen Planungswettbewerbs verbindet das Universitätsklinikum intelligent mit der Medizinischen Fakultät und dem benachbarten Mannheim Medical Technology Campus (MMT). So rücken Krankenversorgung, Lehre, Forschung und Medizintechnikunternehmen noch enger zusammen – eine optimale Voraussetzung für die schnelle Entwicklung neuer medizinischer Möglichkeiten. „Die ‚Neue Mitte‘ ist für die Medizin in der Region ein Jahrhundertprojekt, das vergleichbar ist mit dem 1922 eingeweihten Altbau am Neckar“, sagt Geschäftsführer Freddy Bergmann und betont: „Dabei planen wir ohne Interimsbauten. So sparen wir Kosten und können den Klinikbetrieb während der rund 10jährigen Bauphase weitgehend ohne Einschränkungen fortführen.“
Platz schaffen für den Neubau
Damit die „Neue Mitte“ entstehen kann, muss zunächst Platz auf dem Campus geschaffen werden. Daher treibt das Universitätsklinikum die geplante Aufstockung der Apotheke (Haus 25) voran: Die zweieinhalb neuen Geschosse mit rund 3.600 Quadratmetern sollen ab Ende 2024 von den Instituten für Klinische Chemie und Medizinische Mikrobiologie und Hygiene sowie der Pathologie genutzt werden. Dann kann Haus 22 Platz machen für die „Neue Mitte“ – und bei einer rechtzeitigen Finanzierungszusage ist schon 2025 der erste Spatenstich möglich.
(Dieser Artikel stammt aus dem Jahresbericht 2021.)