Das hat der Aufsichtsrat des Universitätsklinikums in seiner turnusgemäßen Sitzung am 25. Oktober beschlossen. Sie folgt auf Freddy Bergmann, der wie geplant auf eigenen Wunsch nach seiner einjährigen Vertragsverlängerung in 2023 für 2024 nun das Klinikum verlassen wird. Bergmann hat das Klinikum über 9 Jahre lang gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor und Medizinischen Geschäftsführer Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Hennes geführt.
„Sandra Henek bringt große Managementkompetenz und Erfahrung in medizinischer Maximalversorgung und Universitätsmedizin mit. In den vergangenen zehn Jahren hat sie erfolgreich die Geschäfte mehrerer Kliniken und medizinischer Versorgungszentren bei zwei der größten privaten Krankenhausbetreiber geführt – darunter auch ein großes Haus der Maximalversorgung – und war zuvor an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz tätig“, erklärt Oberbürgermeister Christian Specht. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und wünsche ihr viel Erfolg am Universitätsklinikum Mannheim.“
Die gebürtige Mainzerin ist seit 25 Jahren in Krankenhäusern tätig: Nach ihrem Examen zur Gesundheits- und Krankenpflegerin arbeitete Henek zunächst in der internistischen Notaufnahme der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Parallel erlangte sie zuerst ein Diplom in Pflegemanagement, später absolvierte sie zusätzlich einen Master in Gesundheitsmanagement. Mehrere Jahre war sie im Operativen Controlling der Universitätsmedizin Mainz tätig. 2013 wechselte sie zur Helios Kliniken GmbH, wo sie 2014 zur Geschäftsführerin ernannt wurde. Seitdem hat sie mehrere Kliniken und Medizinische Versorgungszentren geleitet und war zuletzt Geschäftsführende Direktorin des Rhön-Klinikum Bad Neustadt und weiterer GmbHs.
Sandra Henek verfügt über langjährige Erfahrung im Krankenhausmanagement. Ihr Schwerpunkt liegt dabei insbesondere auf der nachhaltigen Weiterentwicklung des Klinikums in den Bereichen Digitalisierung, Klinikumsneubau „Neue Mitte“, für die finanzielle Stabilität sowie auf dem Ausbau der patientenorientierten Versorgung.
„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit den hervorragenden Teams am Universitätsklinikum Mannheim. Mein Ziel ist es, die erfolgreiche Arbeit im Sinne der Spitzenmedizin und Spitzenforschung fortzuführen und das Klinikum für die kommenden Herausforderungen in einer sich rasch wandelnden Gesundheitslandschaft zu stärken“, so Sandra Henek.
Der Aufsichtsrat dankte Freddy Bergmann bereits vor seiner offiziellen Verabschiedung für seine sehr erfolgreiche Arbeit und seinen enormen Einsatz für das Universitätsklinikum Mannheim. Unter seiner Führung wurden bedeutende Projekte umgesetzt. Die Einführung modernster Technologien in der Patientenversorgung als auch die Digitalisierungsstrategie standen für Freddy Bergmann im Mittelpunkt. Hierbei war er federführend bei der Gründung und dem Aufbau der ITMA (Informations- und Technologiegesellschaft Mannheim für Technologie und IT-Dienstleistungen) als auch bei der operativen und strategischen Weiterentwicklung der KMD (Klinik Management Dienstleistungen GmbH). Ebenso fiel in seine Zeit die Abwicklung der Insolvenz des SHK (Südhessischer Klinikverbund gGmbH). Konsequent verfolgte er zudem den Ausbau von Forschungskooperationen sowie die langfristige Standortsicherung, die auch in schwierigen Zeiten eine stabile Entwicklung des Klinikums gewährleistete. Sein Engagement für das Wohl der Patientinnen und Patienten und die Unterstützung des medizinischen und pflegerischen Personals hat maßgeblich zur positiven Entwicklung des Klinikums beigetragen. Zuletzt bei der Realisierung des Architektenwettbewerbs für den Klinikumsneubau „Neue Mitte“, der nun mit der Aufstockung der Apotheke einen konkreten Beginn gefunden hat.
Hintergrundwissen
Über das Universitätsklinikum Mannheim
Das Universitätsklinikum Mannheim ist eines der führenden Zentren für medizinische Versorgung und Forschung in Deutschland. Mit 1352 Betten, rund 4700 Mitarbeitenden und einer Vielzahl an spezialisierten Fachabteilungen bietet das Klinikum eine erstklassige medizinische Versorgung und engagiert sich intensiv in der Forschung und Lehre. Jährlich werden hier fast 50.000 Patienten stationär/teilstationär und rund 200.000 Fälle ambulant betreut.
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Leitung Unternehmenskommunikation
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