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Durch den Einsatz moderner Technologien und Fernkommunikation stellt das Zentrum für Telemedizin der Universitätsmedizin Mannheim eine qualitativ hochwertige medizinische poststationäre Versorgung sicher. Ziel ist es, Patientinnen und Patienten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus auch zu Hause optimal zu unterstützen.
Zentrale Ziele und Inhalte der Telemedizin
- Virtuelle Arztkonsultationen ermöglichen es Patientinnen und Patienten, über eine sichere Videokommunikation mit medizinischen Fachkräften in Kontakt zu treten. Dies fördert eine effiziente Diagnose, Beratung und Entwicklung von Behandlungsplänen.
- Telemonitoring umfasst die Überwachung und Erfassung von Vitaldaten, um Gesundheitsinformationen in Echtzeit zu übermitteln. Dies spielt insbesondere bei der Betreuung von Patienten mit chronischen Erkrankungen oder nach medizinischen Eingriffen eine wichtige Rolle.
- Durch Frühwarnsysteme und rechtzeitige Interventionen können ungeplante Krankenhausaufenthalte reduziert und Wiedereinweisungen vermieden werden. Darüber hinaus trägt das Home-Monitoring entscheidend dazu bei, medizinische Komplikationen zu erkennen, bevor der Patient überhaupt Symptome wahrnimmt.
- Digitale Gesundheitsakte: Einrichtung einer zentralisierten Plattform zur Speicherung und Verwaltung von Patientendaten, die einen vollständigen Überblick über die medizinische Vorgeschichte ermöglicht und die Kooperation zwischen Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten und weiteren Fachspezialisten fördert.
- Datensicherheit und Datenschutz: Die Implementierung strenger Sicherheitsmaßnahmen gewährleistet die Vertraulichkeit und Integrität übertragener Gesundheitsdaten und sichert die Einhaltung bestehender Datenschutzvorschriften.
Die Berücksichtigung dieser und weiterer Aspekte ermöglicht eine patientenorientierte, effiziente und barrierefreie Gesundheitsversorgung, die den heutigen Anforderungen an eine individualisierte medizinische Versorgung gerecht wird.
Leitung
PD Dr. med. Boris Rudic