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Die Operation erfolgt laparoskopisch (in Schlüssellochtechnik) mit insgesamt fünf kleinen Schnitten im Oberbauch. Das Ziel der Operation ist eine Verkleinerung des Magens um insgesamt circa 75 Prozent. Hierfür wird ein Teil des Magens entfernt und der restliche Magen mit einem speziellen Klammernahtgerät verschlossen. Die normale Magen-Darm-Passage wird hierdurch erhalten, das heißt die Nahrung kommt nach wie vor durch die Speiseröhre in den Restmagen und anschließend über den Zwölffingerdarm in den Dünndarm.
Durch die Verringerung des Fassungsvermögens ist der Patient sehr schnell und lange satt. Zudem gibt es auch nach Schlauchmagenoperation hormonelle Veränderungen. Das führt rasch zu einer anhaltenden Gewichtsreduktion.
Engmaschige Nachkontrolle bei Schlauchmagen
Durch die Verkleinerung des Magenvolumens ist nur noch die Aufnahme von kleineren Nahrungsmengen möglich. Aufgrund der geringeren Nahrungsmittelaufnahme ist eine zusätzliche Vitamin- und Spurenelementaufnahme notwendig. Als Folgeerscheinung des Magenschlauchs kann Sodbrennen (Reflux) auftreten oder sich verschlimmern. Dies ist in etwa 30 Prozent der Patienten der Fall, kann jedoch in den allermeisten Fällen problemlos medikamentös behandelt werden. Sollte dies nicht möglich sein, kann eine erneute Operation und Umwandlung zu einem Magenbypass erwogen werden.
Bei Säurerückfluss in die Speiseröhre (Reflux) wurden Schleimhautveränderungen an der Speiseröhre beobachtet. Aus diesem Grund empfehlen wir allen Patienten nach Schlauchmagenoperation eine lebenslange Kontrolle mittels Magenspiegelung (initial nach drei Jahren, dann bei unauffälligem Befund alle fünf Jahre). Einige weitere Adipositas-Operationen sind mit dem Schlauchmagen ebenfalls noch möglich, falls der Schlauchmagen nicht die gewünschte Wirkung zeigt - bitte lassen Sie sich diesbezüglich von Ihrem Adipositas-Chirurgen beraten.
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