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Krebsdiät
Wir werden oft gefragt, ob es nicht eine Ernährung gibt, mit deren Hilfe man die Tumorerkrankung beeinflussen kann. Es gibt eindeutige Belege, daß Ernährung zur Krebsentstehung beitragen kann. Es gibt aber keine Belege, daß mit einer Diät das Fortschreiten von Krebs aufgehalten werden kann.
Die häufig angesprochene Vermeidung von Zucker (ketoazidotische Diät) überträgt Laborexperimente an Zellkulturen auf den menschlichen Organismus. Sie können durch Verzicht auf Zucker den in ihrem Körper konstant gehaltenen Blutzuckerwert aber nicht relevant beeinflussen. Sonst würden Gehirn, Herz oder Leber aushungern, die die größten Zuckerverbraucher sind.
Der Körper schmilzt beim Ausbleiben von Zucker und leeren Reservoirs (Leber), als erstes das Muskeleiweiß ein – das geht am einfachsten. Empfehlenswert ist eine Ernährung mit viel frischem Obst, Gemüse und vor allem eine eiweißreiche Kost.
Auch körperliche Betätigung ist empfehlenswert. Ein ausgewogenes körperliches Training und Sport helfen, die Erkrankung gut zu bewältigen.
Komplementärmedizin
Viele unserer Patienten möchten über die medizinische Therapie bei uns noch zusätzlich etwas für sich tun. Die sogenannte Komplementärmedizin, z.B. importierte Naturprodukte wie Heilpilze, Mineralstoffe, hochdosierte Vitamine, Aprikosenkerne (Vitamin B17) werden oft verwendet.
Umfragen zeigen, dass etwa die Hälfte unserer Patienten sich dafür interessiert. Sie können offen mit uns über solche Mittel sprechen. Dies ist vor allem wichtig, wenn Sie von uns Medikamente erhalten, denn es gibt Wechselwirkungen, die die Effektivität der Therapie beeinträchtigen können.
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