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Klassifikation von Weichgewebetumore
Weichgewebetumore entstehen in Muskeln, Fett- und Bindegewebe. Die meisten Weichgewebetumore sind gutartig (z.B. Lipome). Bösartige Weichgewebetumore werden als Sarkome bezeichnet. Sie fallen zunächst als wachsende Schwellung auf, können aber später zu erheblichen Beschwerden führen und Metastasen bilden. Gut- und bösartige Weichgewebetumore unterscheidet man durch Bildgebung und Biopsie. Eine einfache Entfernung ohne Bild und Biopsie sollte nach aktueller Leitlinie nur bei oberflächlichen Tumoren bis 3 cm Größe erfolgen.
Gastrointestinale Stromatumore
Gastrointestinale Stromatumore sind Sarkome des Magen-Darm-Traktes. Sie fallen häufig durch Magen-Darm-Beschwerden bis zum Darmverschluss auf und können im Bauchraum und in die Leber metastasieren.
Desmoidtumore
Desmoidtumore sind infiltrativ wachsende Weichgewebetumore, die keine Metastasen bilden.
Die Weltgesundheitsorganisation unterscheidet über 100 verschiedene Arten von Weichgewebetumoren. Gerne erklären wir Ihnen in der Sprechstunde mehr über einzelne Tumortypen, wenn Sie als Patient oder Angehörige zu uns kommen.
Weitere Informationen über Sarkome finden Sie auch unter www.sarkome.de, der Internetseite der Deutschen Sarkomstiftung.
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