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Das Lymphgefäßsystem ist ein Transportsystem in unserem Körper. Es hat die Aufgabe Stoffe aus dem Gewebe aufzunehmen und zu transportieren. Diese sogenannten lymphpflichtigen Lasten sind z.B. Wasser, Fett und Eiweiße.
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Spezialform der Massage mit sehr weicher Grifftechnik. Diese Griffe wirken auf die Lymphgefäße anregend, d. h., der Lymphfluss wird gefördert.
Schädigung des Lymphgefäßsystems
Kommt es zu einer Schädigung des Lymphgefäßsystems – durch z. B. Verletzungen, Operationen oder besteht eine Schädigung seit Geburt – kann durch die zurückgestaute lymphpflichtige Gewebsflüssigkeit eine Gewebsschwellung auftreten, das sogenannte Lymphödem.
Welche Funktion hat das Lymphgefäßsystem?
Bei der Manuellen Lymphdrainage werden zur Förderung des Lymphabfluss spezielle Grifftechniken eingesetzt. Zusätzlich können gezielte Atmung und Eigenübungen den Abtransport der Gewebsflüssigkeit begünstigen. Ist der Flüssigkeitsstau im Gewebe behoben, gehen Schwellung und Schmerzen zurück, das Gewebe wird lockerer und weicher, was sich positiv auf die Beweglichkeit auswirkt.
Weitere Therapien der Wahl bei Lymphödem sind Hautpflege, Kompressionstherapie und Bewegungstherapie. Die Manuelle Lymphdrainage ist somit ein Teil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie.