Sie befinden sich hier

Inhalt

Hüfterkrankungen

Störungen des Kopf-Schenkelhals-
Übergangs oder Pfannenrands

(sogenanntes Femoroacetabuläres Impingement)

Das Impingement-Syndrom ist eine anatomische Variante des Hüftkopfs oder des Pfannendachs. Bei bestimmten Bewegungen kann der Hüftkopf (v. a. starker Beugung) an das Pfannendach anschlagen, was Schmerzen verursacht. Die Kontur des Kopf-Schenkelhalsübergangs, bzw. des Pfannenrands, wird mit Fräsen unter arthroskopischer Kontrolle wiederhergestellt.

Läsion der Hüftgelenkslippe

(sogenannte Labrumläsion)

Knochenauflagerungen am Rand des Hüftkopfs, wie sie bei bestimmten Hüftformen vorkommen, können das Labrum schädigen und im frühen Alter Schmerzen und eine schnelle Abnutzung des Knorpels auslösen. Der Labrumschaden führt zu einschießenden Leistenschmerzen. Arthroskopisch kann das Labrum wiederhergestellt werden, manchmal ist nur noch die Entfernung möglich.

Knorpelverletzungen

Unfälle oder das femoro-acetabuläre Impingement (Enge-Syndrom zwischen Hüftkopf und -pfanne) können lokalisierte Knorpelverletzungen verursachen. Unbehandelt führen diese Knorpelschäden meistens zu einer Arthrose. Im Rahmen der Arthroskopie kann der Knorpeldefekt behoben werden, indem die Bildung von Ersatzgewebe angeregt oder eine Knorpeltransplantation durchgeführt wird.

Freie Gelenkkörper

Bestimmte Erkrankungsbilder an der Hüfte sind mit einer Vielzahl von freien Gelenkkörpern assoziiert. Die Arthroskopie ist bestens geeignet, die freien Gelenkkörper zu entfernen.

Hüftgelenksinfektionen

Infektionen können mittels Arthroskopie minimalinvasiv gespült, Antibiotikaträger können eingebracht und die Gelenkschleimhaut im gleichen Eingriff entfernt werden.

Tendinitis der Psoassehne

Ein schmerzhaftes Schnappen der Psoassehne kann chronifizieren und zu einer Entzündung der Sehne führen. Arthroskopisch kann die Sehne durchtrennt werden.

Kontextspalte


Kontakt