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Das Orthopädisch-Unfallchirurgische Zentrum (OUZ) umfasst die gesamte Chirurgie des Stütz- und Bewegungsapparates für akute Verletzungen und chronische Erkrankungen, die dafür vorzuhaltende Akut-Diagnostik und -Therapie, die konservativen und operativen Behandlungsmethoden sowie die stationäre und ambulante Führung der Patienten.
Im OUZ können Sie das gesamte Quartal „Chirurgie“ ableisten; der Einsatz im OUZ, ergänzt durch eine im Regel- oder im Bereitschaftsdienst erfolgende Mitarbeit in der Zentralen Notaufnahme (ZNA), macht die Erlangung aller Lehrziele dieses Pflichtfaches möglich.
Im OUZ können Sie zudem – curricular besonders dargestellt – das Wahlfach „Spezielle Orthopädie“ ableisten, was sich gerade bei Studierenden mit einer besonderen Neigungsorientierung sehr anbietet. Vielfach an das OUZ angebunden ist das durch Dr. Martin Scheele organisierte Quartal Ambulante Medizin in der „Handchirurgie“.
Leiter des OUZ
Prof. Dr. med. Sascha Gravius
PJ-Verantwortliche
Suna Brunnemer
suna.brunnemer@ umm.de
Weitere Infos
Anzahl Stationen: 4
PJ-Plätze: 6 (3 Chirurgie/3 spez. Orthopädie)
Arbeitszeiten
Montag bis Freitag 07:30 - 16:15 Uhr
PJ-Unterricht: Mittwoch ab 13.00 Uhr
Pflichtfach Chirurgie – Wahlfach Spezielle Orthopädie
Was kann ich danach?
Im OUZ lernen Sie die ärztliche Behandlung von Patienten perioperativ und operativ kennen. Wir sehen gerne das aktive Engagement der zukünftigen Ärzte auf der Station, bei den diversen Patientenvorstellungen (zur (Not-)Aufnahme, zu den OP-Vorstellungen), im Verlauf z.B. bei Visiten, bei konsiliarischen Fragestellungen und bei der Vorbereitung der Entlassung. Dies sind Kernkompetenzen in der chirurgischen Medizin, welche Sie umfassend erwerben können.
Wie ist die Ausbildung konzipiert?
Das PJ-Ausbildungskonzept im OUZ folgt der Idee einer möglichst authentischen (begleiteten) Vorwegnahme einer zukünftigen chirurgisch-ärztlichen Tätigkeit. Abhängig von Ihrer Einsatzfreude und Ihrer Entscheidung ist ein breites – nahezu nicht limitiertes – Erwerben von Kompetenzen im Quartal möglich.
Was ist das Besondere hier?
Die Begleitung eines schwerverletzten Patienten von der Notaufnahme („Schockraum“) über die Notfalldiagnostik, den OP, die Intensiv- und Normalstation, bis zur Organisation der Rehabilitation – und vielleicht auch der Wiedervorstellung in der Hochschulpoliklinik.
Was wird erwartet?
Ein spezifisches Vorwissen ist nicht erforderlich. Eine frühere Famulatur in einem chirurgischen Fach wäre sicherlich hilfreich, ist aber nicht Vorbedingung. Wir erwarten eine pünktliche Präsenz (Kernanwesenheit: 7.30 Uhr - 16.00 Uhr, mittwochs selbstverständlich nur bis 13.00 Uhr), ohne die ein geordneter Ablauf schwer möglich ist.
Bitte teilen Sie uns geplante Abwesenheiten vorher mit. Bei „eingeschränkter Freude“ am operativen Einsatz können wir dies berücksichtigen. Wir haben im OUZ bei den Patienten durchaus breit gefächerte kommunikative und empathische Anforderungen, wenn Sie sich das Spektrum vom Notfallpatienten über den seelisch und geistig eingeschränkten geriatrischen Patienten bis zum Patienten für eine hoch-elektive ausgewählte Operation vor Augen führen. Freundlichkeit und authentisches Auftreten halten wir für geboten.