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Moderne Hüftendoprothesen bestehen aus Prothesenschaft, -kopf, -pfanne und Pfanneneinsatz. Hüftschäfte werden aus einer Titanlegierung oder einer Cobalt-Chrom-Stahl-Legierung hergestellt. Hüftköpfe sind meist aus Keramik oder Cobalt-Chrom-Stahl, Hüftpfannen aus Titan oder Polyethylen und Pfanneneinsätze aus Polyethylen, Keramik oder Cobalt-Chrom gefertigt. Der Hüftkopf bildet zusammen mit dem Pfanneneinsatz die so genannte Gleitpaarung. Diese Materialkombination beeinflusst den im Kunstgelenk entstehenden Abrieb.
Welche Verankerungsarten gibt es für Hüftprothesen?
Zementfreie Verankerung
Der Prothesenschaft wird in den Oberschenkelknochen eingepresst. Die Pfanne wird in das Becken eingepresst oder eingeschraubt. Der Knochen wächst in die Implantatoberfläche ein, es entsteht eine sogenannte „biologische Fixierung“ des Implantats.
Zementierte Verankerung
Prothesenschaft und Pfanne werden mit einem schnell härtenden Kunststoff im Becken beziehungsweise im Oberschenkelknochen befestigt.
Hybrid Verankerung
Bei der Kombination beider Verfahren wird eine Komponente zementiert, die andere zementfrei implantiert. Häufig wird z.B. die Pfanne zementfrei verankert und der Schaft im Oberschenkelknochen einzementiert.
Wenn auch Sie unter schmerzhaften Knorpelverschleiß leiden, beraten wir Sie gerne zu Ihren individuellen Therapieoptionen:
Telefon 0621/383-4537
E-Mail ouzinfo@ umm.de