Stereotaktische Bestrahlung
Die stereotaktische Strahlentherapie (griech. stereós „hart, starr“ und táxis „Anordnung, Einrichtung“) wurde erstmalig vom schwedischen Neurochirurgen Lars Leksell als eine Therapie durch eine einzelne Behandlungssitzung mit hoher Dosis, in der ein intrakranielles (im Schädelinneren liegendes) Zielvolumen behandelt wird, beschrieben.
In den vergangenen Jahren wurde dieses Konzept durch eine veränderte Zahl an Behandlungssitzungen (Fraktionen) und eine verbesserte Bildgebung zum Therapiezeitpunkt modifiziert.
Im Universitätsklinikum Mannheim werden stereotaktische Behandlungen bei Hirn-, Lungen-, Leber- und Nebennierentumoren oder -Metastasen durchgeführt. Hierbei eignet sich das Gamma Knife speziell für die Behandlung intrakranieller Zielvolumina und die ausgleichsfilterfreie Bestrahlung für die restlichen Regionen.