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Selektive interne Radiotherapie (SIRT)

Was ist eine SIRT?

Bei der sogenannten SIRT (= Selektive Interne Radiotherapie) handelt es sich um ein minimalinvasives Verfahren, bei dem kleine radioaktive Kügelchen, sogenannte Mikrosphären, über die Leberarterie in den Tumor eingebracht werden. Die Kügelchen führen zu einer Verkleinerung oder sogar zu einer kompletten Zerstörung des Tumors „von innen heraus” über hochenergetische Strahlung.

Da das angrenzende gesunde Lebergewebe nur wenig in Mitleidenschaft gezogen wird und sich in der Regel sehr schnell erholt, wird die Therapie in der Regel sehr gut toleriert.

Das Verfahren gliedert sich in mehrere Etappen, zu denen auch moderne Schnittbildverfahren wie die Kernspintomografie oder die Positronen-Emissions-Tomografie (PET) gehören. Der eigentliche Eingriff erfolgt, ähnlich einer Herzkatheteruntersuchung, in lokaler Betäubung über die Leiste.

Kontextspalte

Sprechstunden und Termine


Checkliste zur Vorstellung in der SIRT Sprechstunde:

Sie benötigen:

  • Aktuelle Schnittbildgebung, nicht älter als 4 Wochen
  • Aktuelle Laborwerte (inkl. Blutbild, Leberwerte, insbesondere GOT, GPT, GGT, LDH, Bilirubin, AP), nicht älter als 2 Wochen
  • Krankenakten aus denen bisherige, onkologischen, interdisziplinär besprochenen Therapiemaßnahmen hervorgehen
  • Überweisung vom Facharzt