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Koronare Herzkrankheit

Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (Koronararterien). Sie wird in den meisten Fällen durch Arteriosklerose (umgangssprachlich Arterienverkalkung) verursacht. Hierbei bedingen Ablagerungen in den Gefäßwänden eine Versteifung sowie eine zunehmende Verminderung des Gefäßquerschnitts. Der Herzmuskel (Myokard) wird durch den verringerten Blutfluss nicht ausreichend mit sauerstoffreichem Blut versorgt.

Symptome

Das Leitsymptom der KHK ist die Angina pectoris (Brustenge). Mit zunehmendem Fortschreiten der Erkrankung erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Begleiterscheinungen, wie Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz (Verschlechterung der Pumpfunktion des Herzens) sowie akuten, lebensbedrohlichen Komplikationen, wie Herzinfarkt und plötzlicher Herztod.

Bei 30 bis 50 Prozent der Patienten ist der akute Herzinfarkt überhaupt das erste Symptom der KHK. Etwa 2 Prozent der Bevölkerung leiden unter einer asymptomatischen KHK, das heißt, einer Durchblutungsstörung des Herzens ohne Krankheitserscheinungen wie Angina pectoris.

Eine vollständige Heilung ist nicht möglich, jedoch kann die zunehmende Verschlechterung durch die Vermeidung oder die Behandlung von Risikofaktoren häufig eingedämmt werden. Eine frühe Erkennung und Beurteilung (Diagnostik) der KHK ist deshalb für die Patienten sehr wichtig.

Diagnostik

Die Herzkatheteruntersuchung bleibt die genauste Untersuchung zur Diagnostik der KHK. Allerdings existieren auch mehrere Alternativen, welche für den Patienten weniger invasiv und in kurzer Zeit durchführbar sind. Damit wir unseren Patienten je nach Risikoprofil die geeigneten Untersuchungen anbieten können, wurde an der Universitätsmedizin Mannheim von Radiologen und Kardiologen der I. Medizinischen Klinik ein gemeinsamer Algorithmus zur Diagnostik der KHK erarbeitet.

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