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Aufgabengebiet Präventive Bildgebung
Der Funktionsbereich Präventive Diagnostik widmet sich der Entwicklung, Evaluation und klinischen Umsetzung von bildgebenden Verfahren zur Detektion und Quantifizierung früh-pathologischer Veränderungen mit dem Ziel, durch eine dedizierte Bildgebung die therapeutische Modifikation dieser Erkrankungen noch im prä- bzw. frühklinischen Stadium zu erzielen. Spezifische Schwerpunkte werden im Funktionsbereich Präventive Bildgebung dabei zum einen auf die Detektabilität von Frühmanifestationen kardiovaskulärer, muskuloskelettaler und onkologischer Krankheitsbilder gelegt.
So kann mittels MR-Angiografie die Gefäßdarstellung nicht-invasiv und für den Patienten gering belastend mit einer hohen räumlichen Auflösung, die eine suffiziente Darstellung auch der schmalkalibrigen Gefäße der Extremitätenperipherie erlaubt, durchgeführt werden.
Technische Grundlagen bieten hierfür insbesondere die Kombination der vorteilhaften Signal- respektive Kontrast-zu-Rauschen-Bedingungen bei 3,0 T Feldstärke, dedizierter Spulentechniken und Kontrastmittel.
Aufgabengebiet Onkologische Bildgebung
Einteilung des Tumorstadiums/Metastasierung
Die onkologische Bildgebung umfasst die morphologische Darstellung der Primärtumorregion zur genauen Einteilung des Tumorstadiums sowie der Lymphknotensituation. Je nach Untersuchungsausdehnung kann auch die Beurteilung einer eventuellen Metastasierung erfolgen, sodass ein Staging nach der sogenannten TNM-Stadieneinteilung möglich ist.
Verlaufskontrolle von Therapien
Zusätzlich umfasst die onkologische Bildgebung auch die Verlaufskontrolle von Therapien bei Patienten mit malignen Erkrankungen, um ein Ansprechen zu visualisieren und darüber hinaus entweder nach RECIST oder WHO-Kriterien zu quantifizieren.
Funktionelle Untersuchungen von Tumoren
Weiterhin kommen funktionelle Untersuchungen von Tumoren und die Änderung der funktionellen Parameter unter Therapie zum Einsatz.