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24-Stunden-pH-Metrie
Die 24-Stunden-pH-Metrie ist eine Methode zur Messung des sauren gastroösophagealen Refluxes (Sodbrennen). Hierbei misst man den Säuregehalt (pH-Wert) der unteren Speiseröhre 24 Stunden lang ständig, um den Rückfluss von Mageninhalt nachzuweisen.
Impedanzmessung
In Ergänzung zur 24-Stunden-pH-Metrie können mit der „Intraluminalen Impedanz-Messung” vom Magen in die Speiseröhre zurückfließende Inhalte jeder Art festgestellt werden. Dies eröffnet neue diagnostische Wege, z. B. bei solchen Refluxpatientinnen und -patienten, bei denen der Reflux entweder nur schwach sauer ist oder überhaupt keine Säure enthält („pH-unabhängige Reflux-Erkennung”).
Weitere Untersuchungen
- Hochauflösender Ultraschall der Bauchorgane
- H2- und Methan-Atemtests zur Untersuchung von Kohlenhydratunverträglichkeiten (Laktose, Fruktose, Sorbit etc.)
- Stuhltests (z. B. Entzündungsparameter, Gallensäuren, Helicobacter pylori-Infektionen)
- Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (Spiegelung von Speiseröhre, Magen und Dünndarm)
- Koloskopie (Dickdarmspiegelung)
- Endoskopische Einlage und Wechsel von Gastrostomie- und Jejundal-Sonden (PEG, JET-PEG, PEJ)
- Kapsel-Endoskopie (PillCam)
- Perkutane Leberbiopsie
► Endoskopische Eingriffe erfolgen in der Regel mit Begleitung durch anästhesiologische Spezialistinnen und Spezialisten. Sie werden im Zentrum für interdisziplinäre Endoskopie durchgeführt.