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Die Narbe kann das Ergebnis einer primären oder sekundären Wundheilung sein (primäre Wundheilung = eng aneinanderliegende Wundränder, keine Infektionen, keine Fremdkörper, heilt schnell und problemlos; sekundäre Wundheilung = braucht mehr Zeit, z. B. aufgrund von Infektionen, großen Gewebsdefekten).
Eine physiologische Narbe ist zunächst rot (frisch, unreif), durch den Verlust der Pigmentzellen (Melanozyten) wird sie im Verlauf heller bis weiß. Sie besitzt im Gegensatz zur Haut keine Hautanhangsgebilde, das sind z. B. Haare, Talg- oder Schweißdrüsen.
Störung der Narbenbildung
Leichte Schnittverletzungen heilen in der Regel ohne Probleme ab (physiologische Narbenbildung). Bei der Narbenreifung entsteht aus der unreifen Narbe (Rötung, Juckreiz) eine reife Narbe.
Bei Komplikationen der Wundheilung (Infektion, Defektwunden) kann eine pathologische Narbe (krankhafte Narbe) resultieren. Pathologische Narben sind z. B. instabile Narben, atrophe Narben, hypertrophe Narben, (Narben-) Keloid.
Unreife Narbe
Symptome der unreifen Narbe sind Rötung, Schmerzen und Juckreiz.
Instabile Narbe
Atrophe Narbe
Eingesunkene Narbe (Akne-Narbe)
Hypertrophe Narbe
Verdickte, erhabene, gerötete, auf die Narbe selbst begrenzte Narbe, die innerhalb der ersten sechs Monate nach der Verletzung auftritt und eine gute, spontane Rückbildungstendenz aufweist.
(Narben-) Keloid
Wachstum über die Narbe selbst hinaus (Pseudotumor), Entstehung mehr als sechs Monate nach der Verletzung, keine Rückbildungstendenz, genetische Disposition.
Sprechstunde Burn-Team
Dr. med. Julia Elrod (Rekonstruktive Chirurgie)
Dr. med. Miriam Renkert (Thermische Verletzungen)
Dienstag 08:30 - 14:30 Uhr
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Ärztliche Leitung
Dr. med. Miriam Renkert-Baudis
Funktionsoberärztin