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Risikokategorien

Bei der Behandlung hilft eine Einteilung in drei einfache Risikokategorien:

1. Kein zusätzliches Risiko

Kein aus Multimorbidität oder geriatriebezogener Vulnerabilität* erkennbares zusätzliches Risiko.

Diagnostische und therapeutische Maßnahmen wie in der Erwachsenenmedizin allgemein anwendbar.

2. Mäßiges Risiko

Mäßiges aus Multimorbidität oder geriatriebezogener Vulnerabilität* erkennbares zusätzliches Risiko – für diagnostische und therapeutische Maßnahmen erhöhtes Risiko, z. B. für Stürze oder andere unerwünschte Ereignisse zu erwarten.

Kritische Risiko-Nutzen-Analyse erforderlich. Für einige Maßnahmen unsichere Risiko-Nutzen-Bilanz.

3. Hohes zusätzliches Risiko

Hohes aus Multimorbidität oder geriatriebezogener Vulnerabilität* erkennbares zusätzliches Risiko – für diagnostische und therapeutische Maßnahmen hohes Risiko, z. B. für Stürze oder andere unerwünschte Ereignisse zu erwarten.

Sehr kritische Risiko-Nutzen-Analyse erforderlich. Für viele Maßnahmen negative Risiko-Nutzen-Bilanz zu erwarten.


(*Vulnerabilität = Anfälligkeit bzw. Wahrscheinlichkeit zu erkranken)

Kontextspalte

PD Dr. med. Heinrich Burkhardt

Direktor der IV. Medizinischen Klinik / Geriatrie

Telefon 0621/383-5981
(Sekretariat)
Telefax 0621/383-2182

heinrich.burkhardt@remove-this.umm.de

Netzwerk Neckarstadt

Das Netzwerk Neckarstadt (PDF) befasst sich mit allen Facetten rund um das Thema "Älter werden in der Neckarstadt".