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Geriatrisches Assessment
Das geriatrische Assessment ist ein multidimensionales, diagnostisches Instrumentarium, mit dem wichtige Bereiche, wie Selbsthilfefähigkeit, soziales Umfeld, Gang- und Standstabilität, kognitive Ressourcen und psychische Situation des Patienten erfasst werden können. Es stellt eine wichtige Ergänzung dar, um die Situation des geriatrischen Patienten möglichst genau zu erfassen und einen angemessenen, individuellen Behandlungsplan zu erarbeiten.
Zum Beispiel hat der ADL-Wert (Aktivitäten des täglichen Lebens) einen besonderen Stellenwert in der Beurteilung der Selbsthilfefähigkeit der Patienten und der Möglichkeit rehabilitativer Maßnahmen. Er kann direkt am Patienten erhoben oder von den betreuenden Personen abgefragt werden.
Alternativ kann dieses Dokument zum Ermitteln des Barthel-Indexes (ADL) verwendet werden.
Kritische Analyse und Beratung bezüglich der angewendeten Medikamente
Bei vielen Patienten besteht eine Polypharmazie (gleichzeitige Behandlung mit mehreren Medikamenten), welche viele Probleme mit sich bringen kann (Wechselwirkungen, verstärkte Unverträglichkeit). Hier wird in allen Fällen eine umfassende Analyse der gegebenen Medikamente angestrebt, um die optimale Risiko-/Nutzensituation herauszuarbeiten. Das Geriatrische Zentrum ist zusammen mit dem Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie der Medizinischen Fakultät Mannheim am Zentrum für Gerontopharmakologie beteiligt.
Ermittlung des Hilfsmittelbedarfs
Im Rahmen der stationären Behandlung wird versucht, möglichst genau den Hilfsmittelbedarf zu erfassen, die Patienten zu beraten bzw. geeignete Hilfsmittel anzuüben.
Optimierung der häuslichen Betreuung
Zusammen mit den Angehörigen werden die Patienten hinsichtlich einer Optimierung ihrer häuslichen Betreuung, sei es durch ambulante Dienste oder Nutzen lokal verfügbarer Möglichkeiten, beraten.
Beratung zur Unterbringung im Pflegeheim
Im Rahmen der Behandlung im Krankenhaus entsteht für einige der älteren Patienten die Situation, dass entschieden werden muss, ob eine weitere pflegerische Versorgung in einer stationären Pflegeeinrichtung (Pflegeheim) angemessener wäre. Diese Entscheidung ist für die Patienten und ihr Umfeld oft sehr schwierig und einschneidend. Hier bieten wir entsprechende Hilfen an, um gemeinsam die beste Lösung zu finden.
- Beratung in Fragen zum Betreuungsrecht bzw. Vorsorgevollmacht
- Sturz-Diagnostik und Bestimmung des Sturzrisikos
- Indikationsstellung zur rehabilitativen Maßnahme, insbesondere der ambulanten oder stationären geriatrischen Rehabilitation
- Therapeutische Maßnahmen
Kontextspalte
Sprechstunden und Termine
Ambulanter Termin
Telefon 0621/383-5981
Telefax 0621/383-2182
geriatrie@ umm.de
Stationäre Aufnahme
Telefon 0621/383-5981
Telefax 0621/383-2182
geriatrie@ umm.de
PD Dr. med. Heinrich Burkhardt
Direktor der IV. Medizinischen Klinik / Geriatrie
Telefon 0621/383-5981
(Sekretariat)
Telefax 0621/383-2182
heinrich.burkhardt@ umm.de
Netzwerk Neckarstadt
Das Netzwerk Neckarstadt (PDF) befasst sich mit allen Facetten rund um das Thema "Älter werden in der Neckarstadt".