MIRACUM
Das Institut ist seit Beginn der Medizininformatik-Initiative (MII) im Rahmen des konsortialen Projekts MIRACUM (Medical Informatics in Research And Care in University Medicine) zentral in den Aufbau medizininformatischer Strategien an der Universitätsmedizin Mannheim eingebunden. Für die Nachnutzung diagnostischer Labordaten werden wesentliche Kerndatensätze für die Forschung in wissenschaftlichen Projekten strukturiert zur Verfügung gestellt. So wurden z.B. über 300 Biomarker nach der LOINC-Klassifikation erfasst und in das Datenintegrationszentrum (DIZ), ein Joint-Venture des Universitätsklinikums und der Medizinischen Fakultät, eingepflegt. Insgesamt sind (mit Stand 12/2023) rund 247 Millionen Labordaten der vergangenen 20 Jahre im DIZ hinterlegt, der bei weitem größte Datensatz der Universitätsmedizin.
Das Institut verfolgt auch eigene Forschungsprojekte wie PEEKRLAB und DETRULY, die in Kooperation mit klinischen Abteilungen des Hauses umfangreiche Datensätze nutzen, um Vorhersagealgorithmen für Frühdiagnosen bei verschiedenen chronischen Erkrankungen sowie bei Krebs zu entwickeln.
Weitere Informationen finden Sie hier: MIRACUM