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Die Knochenmark- bzw. Stammzelltransplantation ist Bestandteil in der Behandlung vieler gutartiger und bösartiger Erkrankungen des Knochenmarks, der Lymphknoten und anderer Tumoren. Es wird zwischen autologer und allogener sowie zwischen Blutstammzelltransplantion und Knochenmarktransplantation unterschieden. Bei autologen Transplantationen werden heutzutage ausschließlich sogenannte periphere Blutstammzellen übertragen. Allogene Transplantationen können sowohl mit Blutstammzellen wie auch mit Knochenmark durchgeführt werden. Dabei bestehen für den Patienten keine wesentlichen Unterschiede zwischen Blutstammzellen oder Knochenmark als Transplantat.
Die Gewinnung der Transplantate unterscheidet sich für den Spender. Es gibt zwei Methoden zur Transplantatgewinnung. Zum einen die Knochenmarkentnahme, zum anderen die periphere Blutstammzellspende.
Bei der Knochenmarkentnahme wird dem Spender in Vollnarkose aus dem Beckenkamm etwa ein Liter Knochenmark-Blut-Gemisch entnommen.
Bei der mittlerweile häufiger eingesetzten peripheren Blutstammzellspende wird dem Spender das Hormon G-CSF gespritzt. Dieses bewirkt, dass Stammzellen aus dem Knochenmark in das periphere Blut ausgespült werden. Dort können sie dann mittels Stammzellapherese gesammelt werden.
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