Ein medizinischer Eingriff im Gesicht kann eine kosmetische Operation im Anschluss nötig machen, um die Gesichtszüge wiederherzustellen. Das ist häufig nach einer Operation von Hauttumoren im Gesicht der Fall. Aber auch ein Unfall mit starken Verletzungen im Gesicht kann eine Gesichtsrekonstruktion erforderlich machen. Dabei ersetzen die Chirurginnen und Chirurgen der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie die betroffene Gesichtspartie mit gleichwertigem Gewebe. Dafür wird körpereigenes Gewebe verwendet, das dem ursprünglichen Gewebe möglichst ähnlich ist. Je nachdem, wo und wie tief die Wunden sind, kann sich die Gesichtsrekonstruktion sehr komplex gestalten. Daher bieten die spezialisierten Chirurginnen und Chirurgen dank ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich Gesichtsrekonstruktion immer ein individuelles Therapiekonzept an - für optimale Ergebnisse.

Operationsverfahren bei einer Gesichtsrekonstruktion Bei einem Voruntersuchungstermin werden die betroffenen Stellen im Gesicht detailliert analysiert. Untersucht werden Funktion und Ästhetik des Weichteil- und Hautmantels und die dreidimensionale Kontur des Gesichtsschädels.

An der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie werden folgende Verfahren zur Gesichtsrekonstruktion angeboten:

• lokale Lappenplastiken
• gestielte Lappenplastiken
• freie und mikrovaskulär anastomosierte Lappenplastiken

Komplexe, große Gesichtsdefekte benötigen häufig mehrere Operationsschritte, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Wenn eine kosmetische Operation nicht möglich ist oder die Patientinnen und Patienten keine wünschen, bieten wir in enger Zusammenarbeit mit dem Epithetiker Jörn Brom (Heidelberg) auch die Anpassung einer individuell angepassten Epithese an.