Wir untersuchen, welche Voraussetzungen für das bimodale Hören geschaffen werden müssen und wie man es trainieren kann. Hierfür messen wir die Antwort des Gehirns im EEG. Besonders interessiert uns die Anpassung der Hör- und Sprachgebiete an die neue Hörsituation.
Die vom CI ausgehenden elektrischen Signale (CI-Artefakte) überlagern sich jedoch dem eigentlichen EEG, so dass sie zunächst entfernt werden müssen. Wir entwickeln neue Methoden zur automatisierten Entfernung dieser CI-Artefakte.
A: Vergleich der EEG-Messung vor und nach der automatisierten Entfernung des CI-Artefaktes. B/C: Bei Versorgung mit CI auf dem einen und Hörgerät auf dem anderen Ohr, dem bimodalen Hören, kommt es im Zeitbereich der N100 zu stärkerer Hirnaktivität im Vergleich zur einseitigen Versorgung mit CI. C: Die Quellenlokalisation zeigt, dass der Hörkortex beim bimodalen Hören stärker aktiviert wird (rote Markierung).