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Radiofrequenzablation

Ein Myom in der Gebärmutter muss nicht zwingend operiert werden. Je nach Größe und Lage der gutartigen Wucherung kommen sanftere Methoden in Frage.

Bei der transvaginalen Radiofrequenzablation (RFA) wird eine Sonde über die Scheide in die Gebärmutter eingeführt. Dann wird mit Ultraschall die genaue Lage des Myoms ermittelt, das dann gezielt mit Radiofrequenzenergie erhitzt wird. In der Folge schrumpft das Myom und es kommt zu einer deutlichen Abnahme der Beschwerden.

Der Eingriff findet unter Vollnarkose statt, dauert meist nur rund zehn Minuten und kommt ganz ohne Bauchschnitt aus. Vor allem aber bleibt die Gebärmutter und ihre Funktion erhalten, so dass ein möglicher Kinderwunsch noch in Erfüllung gehen kann. Die Patientinnen können das Krankenhaus meist schon zwei Tage nach dem Eingriff wieder verlassen.

Myom-Entfernung durch Hitze - Animation

Mannheimer Morgen zur Radiofrequenzablation

Der Mannheimer Morgen berichtet über die Frauenkrankheit der Myome mit starken Menstruationsschmerzen und Monatsblutungen, die am Universitätsklinikum Mannheim mit einer Ultraschall-Sonde behandelt werden können.

Ansprechpartner

Prof. Dr. med. Benjamin Tuschy

Stellvertretender Klinikdirektor
Leitender Oberarzt

  • Schwerpunkt Gynäkologische Onkologie
  • Schwerpunkt Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
  • MIC III der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Endoskopie (AGE)
  • Kolposkopiediplom

benjamin.tuschy@remove-this.umm.de

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