Sie befinden sich hier
Inhalt
Myome sind gutartige Tumoren in der Gebärmutter. Wenn sie keine Beschwerden verursachen, müssen sie nicht behandelt werden. Jedoch entwickeln sie sich bei jeder Patientin unterschiedlich schnell. Eine engmaschige Kontrolle ist daher sehr empfehlenswert.
Werden Myome zu groß und zahlreich oder liegen sie ungünstig in der Gebärmutter, können sie zu ungewollter Kinderlosigkeit führen.
Auch die Beschwerden steigen mit Zahl und Größe der Myome. Drücken diese auf die Blase, kann es zu einer Blasenschwäche kommen. Weitere Beschwerden sind besonders starke Menstruationsschmerzen und Blutungen.
Schonende Myom-Behandlungen
Zur Behandlung von Myomen wurden verschiedene innovative Methoden entwickelt, die eine Hysterektomie (Gebärmutterentfernung) und einen Bauchschnitt vermeiden.
Die Myomektomie wird beispielsweise minimal-invasiv durchgeführt. Eine Hormontherapie kann die Beschwerden lindern und bei der Uterus-Arterien-Embolisation werden die versorgenden Blutgefäße der Myome verödet. Mit Radiofrequenzenergie erhitzt werden die Myome bei der transvaginalen Radiofrequenzablation (RFA).
Bei der Myomsprechstunde der Universitätsklinik Mannheim können Sie herausfinden, welche Behandlung in Ihrem speziellen Fall am besten geeignet ist.
Ansprechpartner
Prof. Dr. med. Benjamin Tuschy
Stellvertretender Klinikdirektor
Leitender Oberarzt
- Schwerpunkt Gynäkologische Onkologie
- Schwerpunkt Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
- MIC III der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Endoskopie (AGE)
- Kolposkopiediplom
benjamin.tuschy@ umm.de
Kontextspalte
Rufnummern
Telefon 0621/383-2288
oder 0621/383-2386
Telefax 0621/383-3814