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Fallot-Tetralogie

Absent Pulmonary valve Syndrome

Durch Ultraschalluntersuchungen lassen sich Fehlbildungen am kindlichen Herzen heute schon vor der Geburt sehr zuverlässig erkennen. Dazu gehören die Fallot-Tetralogie, die Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt (VSD) oder die Transposition der großen Gefäße in Kombination mit einer schweren Unterentwicklung der Lungengefäße (hypoplastische Pulmonalarterien) bzw. des Ductus arteriosus. Der Ductus arteriosus stellt im vorgeburtlichen Blutkreislauf eine Verbindung zwischen der Hauptschlagader und der Lungenarterie her.

Je nach dem Grad der Unterentwicklung von Lungenschlagadern oder des Ductus arteriosus können bei diesen Herzfehlbildungen bei der Umstellung vom vor- auf den nachgeburtlichen Kreislauf Probleme auftreten. Ähnliche Schwierigkeiten sind auch bei den Herzoperationen möglich, die in solchen Fällen erforderlich sind. Ihre technische Durchführung ist dann deutlich erschwert.

Falls bei Ihrem ungeborenen Kind eine dieser Diagnosen gestellt wurde, kann sogar bei extrem unterentwickelten Lungengefäßen (wie auch bei Ductus-abhängigem Herzfehler) in den letzten Wochen der Schwangerschaft noch ein deutliches Wachstum der betroffenen Herzstrukturen erreicht werden: Durch eine nicht-invasive Behandlungsmethode, die wir materno-fetale Hyperoxigenierung nennen. Sie wurde am DZFT entwickelt, soll die Umstellung vom vorgeburtlichen auf den nachgeburtlichen Kreislauf erleichtern und die Operationsbedingungen nach der Geburt verbessern. Wir bieten die Behandlungsmethode der materno-fetalen Hyperoxigenierung ab der 35. Schwangerschaftswoche an.

Kontakt

Bei Fragen zur Behandlung von Herzerkrankungen Ihres ungeborenen Kindes kontaktieren Sie uns bitte montags bis freitags zwischen 10 und 17 Uhr unter 0175/597-1213. Falls wir Ihren Anruf nicht persönlich entgegen nehmen können, hinterlassen Sie bitte Ihren Namen und Ihre Telefonnummer auf dem Anrufbeantworter, damit wir Sie zurückrufen können oder senden Sie uns eine E-Mail an thomas.kohl@remove-this.umm.de.

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